Um das Wesen eines Labradoodles zu erfassen, ist es wichtig, einen Blick auf die Elternrassen zu werfen. Pudel sind äußerst lebhaft, hochintelligent und auch im Alter sehr verspielt. Sie haben einen starken Willen, ihren Menschen zu gefallen, gelten als leicht trainierbar und knüpfen enge Bindungen zu ihren Besitzern. Bewegung und geistige Beschäftigung sind für sie unerlässlich, da sie sich sonst schnell langweilen. Ursprünglich wurden Pudel als Jagdhunde eingesetzt und zeigen oft noch heute große Freude am Apportieren.
Der Labradoodle ist eine Kreuzung aus Labrador Retriever und Pudel. Labrador Retriever sind ebenfalls Jagdhunde, die Wild für den Jäger apportieren. Sie sind freundlich und als Familienhunde sehr beliebt. Auch sie lassen sich gut erziehen, benötigen aber viel Bewegung und Beschäftigung.
Wenn bei der Zucht von Labradoodles auf ein ausgeglichenes Wesen, Freundlichkeit und gute Gesundheit der Elterntiere geachtet wird, sind die resultierenden Hunde in der Regel freundlich, menschenbezogen und sozial. Viele werden als Familienhunde gehalten. Der lebhafte und kluge Labradoodle benötigt ebenso wie die Ursprungsrassen viel Bewegung und möchte eng mit seinen Menschen zusammenleben. Leider haben viele skrupellose Hundevermehrer die wachsende Beliebtheit der Doodle-Rassen ausgenutzt, um schnell Geld zu verdienen. Dadurch sind zahlreiche Welpen mit Gesundheits- und Verhaltensproblemen entstanden.